Sabrina ist aus dem Herzen Österreichs und kreiert mit unglaublich viel Liebe zum Detail handgemachten Schmuck. Sie nutzt recyceltes Gold und Naturmaterialien und zaubert daraus einzigartige Ketten, Armbänder und Ohrringe. Gemeinsam mit ihr haben wir an der ersten gemeinsamen, upgecycelten Kollektion Soliluna x Angeliquelini gearbeitet und könnten nicht stolzer auf unsere Bernsteinketten sein. Mit der Biene möchten wir auf das Artensterben aufmerksam machen und einen Teil der Einnahmen dorthin spenden, wo es dringend gebraucht wird.
Wie kam es zu deinem Label?
Schon als Kind verbrachte ich die Familienurlaube am Meer am liebsten damit, stundenlang Muscheln und Steine am Strand zu sammeln und zu betrachten. Ich liebte es, mir die Muscheln dann zu Hause an mein Ohr zu halten und das Rauschen des Meeres zu hören. Ich hab dann 2018 nach einem inspirierenden Urlaub auf Bali begonnen, Schmuck aus Naturmaterialien anzufertigen – zuerst mal nur aus Spaß an der Freude für Familie und Freunde.
Im Jahr 2020 habe ich mich dann getraut, mein Hobby zu meinem Nebenjob zu machen – und so ist dann mein kleines Schmucklabel Soliluna Jewelry entstanden. Meine Schmuckstücke sind inspiriert von Sommer, Sonne und Meer und werden mit viel Liebe von mir persönlich handgefertigt.
Wofür steht Soliluna?
Soliluna setzt sich aus den Worten „Sol“ und „Luna“ zusammen, was übersetzt „Sonne und Mond“ bedeutet. Diese Wortwahl soll die Naturverbundenheit darstellen, die ich mit meinem Schmucklabel ausdrücken möchte.
Wie kamst du darauf, über Kleinanzeigen Naturmaterialien zu sammeln und daraus Ketten zu machen?
Ich war schon immer der Meinung, dass es schon genügend Dinge auf dem Planeten gibt, die man nutzen und wiederverwenden kann, statt ständig etwas Neues zu produzieren und die alten Dinge verstauben zu lassen oder sogar wegzuwerfen. Meine Materialien versuche ich daher so oft es mir möglich ist Secondhand zu kaufen oder von kleinen Handwerksunternehmen auf Etsy zu beziehen, um diese so zu unterstützen.
Da ich viele natürliche Materialien in meine Schmuckstücke einfließen lasse, möchte ich Mutter Erde dafür auch etwas zurückgeben. Deshalb spende ich 1 € pro Einkauf an die Ocean Cleanup Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, unsere Ozeane von schwimmendem Plastik zu reinigen.
Hast du ein Atelier? Oder wo entsteht dein Schmuck?
Ich hab mir in meiner Wohnung ein kleines, feines Atelier eingerichtet, in dem ich ganz ungestört kreativ sein kann und mit viel Liebe unsere Schmuckstücke per Hand anfertige.
Was macht Soliluna so besonders?
Dadurch, dass ich ja viele Second-Hand-Materialien upcycle, bekommen Muscheln, Perlen und Edelsteine aus alten Halsketten in meinen Kreationen ein neues Leben. Die Naturmaterialien spiegeln die Vielfältigkeit und Schönheit unserer Erde wieder und machen dadurch jedes Schmuckstück zu einem einzigartigen Unikat.
Auch die Edelmetalle, die in unseren Schmuckstücken verarbeitet sind, sind zum größten Teil recycelt und durch ihre hochwertige Verarbeitung sehr hautfreundlich und langlebig, sodass man lange Freude daran haben wird.
Wie lange brauchst du für eine Kette?
Um eine unserer gemeinsamen Bernsteinketten in liebevoller Handarbeit anzufertigen, benötige ich so um die 20 Minuten.
Machst du all das alleine?
Ja, bis jetzt ist mein Schmucklabel noch immer eine One-Woman-Show – von Marketing über das Anfertigen der Schmuckstücke bis hin zu Verpackung und Versand mache ich alles selbst neben meinem Hauptjob als Ergotherapeutin – ab und zu kann das schon mal auch stressig sein, aber ich kann mir das alles ja zum Glück selbst einteilen.
Was sind deine Pläne für die Zukunft?
Für die Zukunft hoffe ich, noch ganz vielen Menschen mit meinem Schmuck Freude zu bereiten und mein Schmucklabel nachhaltig weiterzuentwickeln – ich freue mich auf jeden Fall auf alles, was noch auf mich zukommt! Diesen Sommer ist auf jeden Fall noch eine neue Kollektion mit recyceltem Gold und Silber geplant.
Was würdest du deinem früheren Ich sagen, dem Ich, bevor du mit Soliluna angefangen hast? Was würdest du neuen Künstler*innen raten?
Ich würde mein früheres Ich auf jeden Fall darin bestärken, nicht zu viel über alles nachzudenken und einfach mal draufloszustarten – aber bitte nicht zu chaotisch, sondern mit etwas Plan und Struktur. Und auch wenns mal Momente gibt, in denen nicht alles ganz so läuft, wie man es geplant hatte, nicht gleich aufzugeben, sondern trotzdem dranzubleiben und weiterzumachen. Genau das würde ich auch neuen Künstler*innen ans Herz legen – sei mutig und mach was aus dem, was du gerne tust. Und mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen wird es bestimmt klappen!
Was erhoffst du dir von deinem Auftritt bei MARKTSAM?
Ich freue mich auf jeden Fall riesig, ein Teil dieses tollen Projekts sein zu dürfen und hoffe, dass wir dadurch ganz viele weitere Menschen mit unseren gemeinsam designten Schmuckstücken erfreuen können.