Die Welt, die sich ständig dreht
Wir leben in einer Welt, die sich schnell bewegt. Man versucht ständig mitzuhalten und sein Bestes zu geben - auf persönlicher oder beruflicher Ebene. Und das Tag für Tag. In kürzester Zeit viel konsumieren und erleben, eben das Meiste aus allem rausholen. Alles optimieren und bloß produktiv sein. Und genau das finde ich, sollten wir einmal hinterfragen und schauen, ob das der richtige Weg für uns ist.
Insbesondere im Beruf spielt Optimierung eine große Rolle und wird gerne auch mal eingefordert. Es geht immer schneller und besser. Nur so kann man mithalten und etwas Bedeutendes leisten, wachsen und etwas erreichen. Leider kommt es so oft, dass man viel macht, viel gibt und vielleicht sogar am Ende zu viel gibt, bis man merkt, man hätte an einer Stelle eine Grenze ziehen müssen.
Man will meist sehr viel von seinen Mitmenschen oder auch von sich selbst und vergisst auf dem Weg, dass es ab und zu Momente zum Durchatmen braucht. Pausen. Entschleunigung. Nachsicht. Empathie. Der Fokus sollte auf dem Miteinander liegen, gemeinsam etwas erreichen, aber eben alles in seiner Geschwindigkeit.
Wir dürfen nicht vergessen, dass man viel mehr leisten kann, wenn man zufriedener ist und seine Energiereserven zwischenzeitlich einmal aufladen kann. Pausen bedeuten keinen Stillstand. Im Gegenteil: Sie bringen einen langfristig weiter und voran. Es sollte nicht darum gehen, ein hochgestecktes Ziel um jeden Preis zu erreichen, koste was es wolle. Denn gut Ding will Weile haben.